Macht eine Berufsunfähigkeitsversicherung Sinn?
Personen, die nach dem 01. Januar 1961 geboren sind, bekommen im Falle der Berufsunfähigkeit nur noch eine Erwerbsminderungsrente. Diese liegt durchschnittlich UNTER dem Grundsicherungsniveau.
Selbstständige haben gar keinen Anspruch, außer sie haben in den 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens 3 Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt.
Berufsanfänger haben in den ersten 5 Jahren keinen Anspruch auf Leistung bei Erwerbsminderung.
Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Vorerkrankungen die den Beitrag erhöhen.
Auszubildende sollten die Möglichkeit einer Einsteiger- Berufsunfähigkeitsversicherung mit kleinen Beiträgen nutzen. Durch verschiedene Optionen kann man die BU-Rente später erhöhen - ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Die Gründe für eine dauerhafte Berufsunfähigkeit sind vielfältig. Den größten Anteil haben psychische Erkrankungen wie z.B. Burnout oder Depressionen. Aber auch der Anteil an Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates sind gerade bei Dachdeckern nicht unerheblich.
Dachdecker sind nach den Gerüstbauern die Gruppe mit dem höchsten Anteil an Personen mit Berufsunfähigkeit.
Das Risiko liegt bei ihnen bei bis zu 50%, dass sie im Laufe ihres Lebens berufsunfähig werden.
Die Verbraucherzentrale und viele andere Experten sehen die Berufsunfähigkeitsversicherung als einzige Alternative zur Absicherung.
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